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Aus
der Gedenkfeier für Rico am 24. Februar 2011
Aus
der einleitenden Kurzmeditation:
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Werdet
Euch Eurer guten Eigenschaften bewusst, denkt an Eure heilsamen Gedanken
und Gefühle und erkennt das an, was Ihr in diesem Leben Gutes getan
habt. Das sind unsere karmischen Verdienste, die schenken wir nun Enrico
Schichan.
Alles
Gute, was wir getan, gesprochen und gedacht haben, schenken wir Dir, Rico.
Diese heilsamen Energien fügen wir Deinem heilsamen Karma hinzu. Es
ist das Kostbarste und Wertvollste, was wir zu verschenken haben.
Mögest
Du vollkommene Befreiung von allem Leid erlangen, mögest Du glücklich
sein, Rico! |
Aus
dem Vortrag über jati (Wiedergeburt):
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Wenn wir heute
die Kerzenzeremonie machen, dann entzünden wir ein Licht im Gedenken
an einen Prozess menschlicher Evolution, den manche von uns in einem Teilabschnitt
als Rico kennen gelernt haben. Diesen Rico gibt es nicht mehr. Diese Person
wird nicht wiedergeboren; aber der Prozess, dessen Teil Rico war, der geht
weiter, der strebt einer neuen Geburt entgegen. Denn dieser Prozess war,
wie jeder der vierzehn Prozesse, die jetzt hier im Raum sitzen und die
jeder/jede einen Namen haben, dieser Prozess war noch nicht vollkommen.
Aber Rico hat daran gearbeitet. Und das war karmisch sehr, sehr heilsam.
(gesamter Vortrag über jati) |
Aus
der Kerzenzeremonie:
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Ihr
seid alle eingeladen, nacheinander zum Schrein vorzutreten, um eine Kerze
anzuzünden.
Rico
hat hier oft mit uns gemeinsam die metta bhavana, die Meditation der liebenden
Güte, geübt. Der Buddha beschreibt im Metta
Sutta, wie ein Leben bis zur Befreiung vom Leid gestaltet werden kann
und zur Erleuchtung führt. Ich verlese die Lehrrede von der »Liebenden
Güte« während der Kerzenzeremonie für Rico. Anschließend
hören wir sie auf pali gesungen von Arthamitra.
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Lieber
Rico, wir zünden Dir viele Lichter an, damit Dein Weg hell sei. Diese
Kerzen zeigen unsere Zuneigung, mögen sie Dir leuchten – wie
die Sterne. |
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